Chronik der Selbsthilfe Gemeinnützige Wohnungsbaugenossenschaft in Hersbruck und Umgebung e.G.

Mitte des Jahres 1950 wurde durch Landrat a. D. Richard Noltsch die Wohnungsbaugenossenschaft in Hersbruck gegründet, um die nach dem Krieg entstandene Wohnungsnot zu lindern. 


Am 9. Juli 1950 fand die Gründungsversammlung mit Gleichgesinnten statt. Vorstand und Aufsichtsrat wurden ins Leben gerufen. 

Voller Tatendrang starteten die Männer ihr Vorhaben.

 Die erste Grundsteinlegung erfolgte, um die im Lager lebenden Heimatvertriebenen aus ehemalig deutschen Gebieten und Kriegsgeschädigten in menschenwürdigen Wohnungen unterzubringen. Diese Anfänge wurden von Zweiflern belächelt, da sie das „Projekt Baugenossenschaft“ ohne Eigenkapital für nicht durchführbar hielten. Trotz alledem wurde in der Seidelbast- und Trollstraße in Hersbruck mit dem Bau von 3 Gebäude mit 32 Wohnungen begonnen.

Noltsch Chronik

 Zur Meisterung dieser Projekte wurde Bruno Behnke, Architekt im Kreisbauamt Hersbruck mit herangezogen.

 Nach den ersten Erfolgen konnte der soziale Wohnungsbau mit Idealismus und Durchhaltevermögen fortgesetzt werden.


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Mit freundlicher Genehmigung der Schreinerei Neunsinger

  Bauphase Lohweg 44

04.08.1980

Es erfolgte die erste Verschmelzung, die Gemeinnützige Wohnungsbaugenossenschaft Hersbruck e.G, ging in der SELBSTHILFE auf.

 Zum 31.12.2014 gehörten 23 Mehrfamilienwohnhäuser mit 169 Wohneinheiten zum Bestand der Wohnungsbaugenossenschaft.

 20 Häuser mit 137 Wohneinheiten befinden sich in Hersbruck und 3 Häuser mit 32 Wohneinheiten in Neunkirchen a. S.

 Der Genossenschaftsgedanke, allen Genossenschaftsmitgliedern ein sicheres und bezahlbares Wohnen zu garantieren konnte 65 Jahre erfolgreich erhalten bleiben.


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